Sonntag, 25. Oktober 2020

Nächtliche Impressionen aus der Leipziger Innenstadt

Am Abend des 24.10.2020 besuchten wir in Leipzig das Krystallpalast-Varieté. Weil die Show 20:00 anfing, war es schon dunkel und auf dem kurzen Weg von der Straßenbahnhaltestelle Wilhelm-Leuschner-Platz zum Krystallpalast gab es einiges an Lichtverschmutzung zu "bewundern".

Diese Bäume werden von Scheinwerfern der Fassadenbeleuchtung bestrahlt. Dadurch tragen sie länger Laub, was im Winter zu Schäden führen kann.

Zusätzlich werden manche Bäume von unten durch Bodenstrahler angeleuchtet. Bodenstrahler gibt es im öffentlichen Raum Leipzig sehr viele. Manche strahlen Bäume an, andere streifen Bauwerke, viele leuchten einfach nur in den Himmel.  


Auf dem Rückweg gingen wir einen Weg durch den kleinen Park zur Haltstelle. Der Weg wird von einer blendenden Laterne außerhalb des Parks beleuchtet, deren Licht lange Schatten wirft.


Vom Park aus ist das Cityhochhaus, der ehemalige Uni-Riese, zu sehen. Das Streulicht der Fassadenbeleuchtung ist gut erkennbar. Auf dem Handyfoto sind neben Kapella auch noch schwächere Sterne des Fuhrmann sichtbar. Mit bloßem Auge ging das nicht so gut.


Die Hauptstraßen Leipzigs werden gemäß Lichtmasterplan mit der Farbtemperatur 4000 Kelvin (Neutralweiß) beleuchtet. Das hat zwar den Vorteil, dass die Farben der Autos gut wahrgenommen werden können, blendet aber stark und wird im Dunst gestreut, ist also nebelanfällig.

Links im Hintergund ist die Stadtbibliothek zu sehen. Sie wird mit Weilicht angestrahlt, wobei ein Teil des Lichts in den Himmel geht. Vorbildlich dagegen ist die neue Probsteikirche, die im Hintergrund etwas rechts von der Mitte zu sehen ist. Dort wird auf Fassadenbeleuchtung verzichtet.


Am Goerdelerring mussten wir umsteigen. Auch hier stehen die hohen Weißlichtmasten.

Eine nicht sehr treffgenaue Fassadenbeleuchtung gibt es hier auch.


 

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