Sonntag, 29. März 2020

Schattenspiele um defekte Hinterhoflampe

Auf dem ersten Bild des Posts vom 25. Januar ist eine helle weiße Hinterhoflampe in der Leipziger Paul-Küstner-Straße abgebildet. Links und rechts davon sind designgleiche Lampen zu sehen, die wesentlich schwächer und mit niedriger Farbtemperatur leuchten. Das Bild erinnert an einen mit Glühlampen bestückten Schwibbogen, bei dem eines der Birnchen plötzlich hell und weiß aufleuchtet und wenig später durchbrennt.





Der Beginn des Corona-Lockdown ging einher mit einer Serie klarer Nächte, die sich in der allgemeinen Ruhe gut nutzen ließen. Am Abend des 25. März war der Terror vorbei. Statt dessen hellen weißen Lichtscheins war an der Fassade nur der Schatten eines Baumes zu sehen. Dieser wurde wahrscheinlich durch Licht einer Straßenlaterne der William-Zipperer-Straße verursacht, das zwischen zwei Häusern hindurch vagabundierte. Hier zeigt sich auch, dass Fassadenbeleuchtung überflüssig ist.





Am nächsten Abend glimmte die Lampe weiß.




Sollte sie wieder die frühere Helligkeit erreichen, werden bald die Bäume wieder für Abdunkelung sorgen.




Die nervende direkte Blendung war nun weg. Auf die Qualität des Himmels hatte das keinen Einfluss. Ein SQM-L zeigte Werte um 19,4. Auf dem Handyfoto sind Sterne bis etwa 5m,5 zu sehen. Mit bloßem Auge waren es weniger.



Am Abend des 27. März zeigte sich ein seltsames Schattenspiel. Eine Wohnraumbeleuchtung projizierte davor hängende Gegenstände an die Fassade.